
Spidermancamp: „Toll, dass ich so viele Freude gefunden habe!“
In Österreich fand das „Spiderman“-Sommercamp mit mehr als 40 Teilnehmern statt.
„Spiderman“ ist einfach nicht nur irgendein ein Film wie jeder andere. Peter Parker, der Hauptdarsteller, ist ein junger Mann an der Schwelle zum Erwachsenwerden, dem der Vater sehr fehlt. Er ist „anders“ als viele andere – gutherzig, blitzgescheit und nach einem Spinnenbiss zudem mit übernatürlichen Eigenschaften ausgestattet. Es lohnt sich also, sich dieser von Stan Lee geschaffenen Figur zu nähern.
Das taten Pater Leonhard Maier LC und Pater Joachim Richter LC beim ECYD-„Spiderman“-Abenteuercamp mit einer rekordverdächtigen Teilnehmerzahl von mehr als 40 Burschen in Eberstalzell in Oberösterreich auch. Denn im Film werden viele Themen eines Heranwachsenden aufgeworfen: Erfahrung von Freiheit und Verantwortung, Beziehungen zu den Erwachsenen, Eltern und zum anderem Geschlecht, die Entwicklung der Persönlichkeit, sowie Probleme und Fragen der Gesellschaft.
Und von Spiderman kann man als Christ so manches lernen: Beispielsweise handelt er, weil es richtig ist und nicht, weil es praktisch, einfach oder bequem ist. Er handelt selbstlos zum Wohle anderer, ohne seine besonderen Fähigkeiten nur zu seinem Vorteil zu verwenden. Er setzt sich mutig und heldenhaft für das Gute ein und ist bereit dafür zu leben.
Neben der Spiderman-Filmtrilogie erlebten die Burschen, die von einem Dutzend Betreuer bestens versorgt wurden, selber jede Menge Abenteuer im Wald, am See, auf der Wiese, im Wasser – nicht aber, ohne täglich die heilige Messe zu feiern und Gott auch beim Morgen- und Abendlob zu begegnen.
Betreuer Michael hat sich am Abschlusstag bei einigen Teilnehmern umgehört:
Rupi, was hat dir in diesen sechs Tagen am meisten beeindruckt?
„Es ist toll, dass ich so viele Freunde gefunden habe.“Lukas, was macht für dich ein ECYD-Camp so besonders?
„Die Messen und die Beziehung zu Jesus – und dass man ihn hier einfach gut kennenlernt.“Dominik, was war dein Highlight hier?
„Für mich ist das ganze ECYD-Camp ein Highlight, es ist einfach legendär. Wir überquerten zum Beispiel mit Schlauchbooten den Traunsee, gingen Kartfahren. Wir haben hier viel mehr Freiheiten als bei anderen Camps.“Tobias, hat sich für dich durch dieses Camp etwas geändert?
Vor dem Camp habe ich Gott gelästert, weil er meine Gebete öfters nicht erhört hat: Seit ich vor wenigen Tagen dem ECYD beigetreten bin, hat sich voll viel verändert. Ich rede nicht mehr schlecht über Gott, an ihn zu glauben macht mir jetzt einfach Freude und Spaß.“Noah, was schätzt du am ECYD-Camp?
„Dass wir ein christliches Camp sind, dass wir die heilige Messe feiern, beten und auf Gott vertrauen. Denn wenn man auf Gott vertraut und mit Gott durchs Leben geht, kann man eigentlich nur glücklich werden.“Leonhard, was hat dich dazu bewegt, dass du aus Bayern zum ECYD-Österreich-Camp angereist bist?
„Pater Leonhard und Bruder Johannes Paul haben mich eingeladen. Die Gemeinschaft ist schön, weil lauter coole Leute hier sind und sich alle voll gut verstehen.“Tobi, was nimmst du dir von diesem Camp mit?
„Schöne Erlebnisse wie das Reifenfahren und das Chillen am Traunsee, einfach mit den Freunden eine Gaudi zu haben. Und wenn ich jetzt so nachdenke, waren die Messen extrem spannend von den Predigten her. Vom Camp nehme ich mir den Vorsatz mit, mit dem Herrn zu leben und das Wissen, dass er einfach immer da ist für mich. Das nehme ich eigentlich ganz stark mit für mich: Der Herr ist immer bei mir, mit ihm kann ich wirklich über alles reden, ich brauche mich nicht zu schämen – zum Beispiel bei der Beichte. Das haben Pater Joachim und Pater Leonhard sehr gut erklärt.“
Auch Vater Manuel zeigte sich via WhatsApp-Elterngruppe begeistert: „Ein großes Vergelt´s Gott an Pater Leonhard & Pater Joachim und danke an Dominik Reindl inkl. kompletten Betreuerteam mit Coworkern, Küchenteam, Putztrupp – und nicht zu vergessen die Familie Stinglmayr, die das Haus zur Verfügung gestellt hat! Unsere Burschen hatten die sechs Tage so viel erleben dürfen! Action, Spiel, Spaß, neue Freundschaften, auch neue und bessere Freundschaft mit Jesus und vieles mehr! Danke an euch alle, die ihr eure Freizeit opfert, um ehrenamtlich ohne Bezahlung den Burschen schöne unvergessliche Tage zu bereiten! Gottes reichen und FETTEN Segen, im Namen aller Eltern, an euch ALLE!“