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Camps

Wilde Kerle und bekehrte Diebe – Kinder erleben Abenteuer auf den Herbstcamps

Jungen entdecken die Helden der Bibel

Die Geschichten waren spannend, vor allem die aus dem Alten Testament. Das waren wilde Kerle. Die waren cool!“, meint ein Teilnehmer am Ende des Abenteuercamps, das vom 14.-18. Oktober in Ibbenbüren stattfand. Die Botschaft? Gott baut auf starke Frauen und liebt auch wilde Kerle. Dass das stimmt, konnten die Jungen anhand der biblischen Geschichten von Judith, Eliud, Deborah und Barak entdecken, deren Leben durch Entschlossenheit und ein festes Vertrauen in Gott geprägt war. „Ohne ihr festes Vertrauen auf den Gott Israels hätte Judith nie einen solchen Mut haben können“, erklärte Pater Klaus dazu in einem Impuls. Die Jungen besuchten während des Camps außerdem den Teutoburger Wald, in dem 9 n. Chr. die berühmte Varusschlacht stattfand, und einen Kletterwald. Zudem gab es viel Zeit zum Fußballspielen und für den gemeinsamen Austausch.  Die „wilden Kerle“ waren vor allem bei vielen Spielen und Aufgaben in der Natur gefragt, beim Wettrutschen und Turmspringen im Schwimmbad, beim Geländespiel und bei einem Laufparcours auf Zeit.

Jungdetektivinnen lösen Kriminalfall

Ebenso spannend ging es bei den Mädchen zu. Diese klärten einen mysteriösen Fall auf: Teil der „Campgeschichte“ waren fiktive Aufnahmen einer Überwachungskamera, wonach jemand versuchte, eine Mutter-Gottes-Figur aus dem Garten der Niederlassung der gottgeweihten Frauen des Regnum Christi in Düsseldorf zu stehlen. Um den Fall aufzuklären, mussten sie zunächst eine Detektivausbildung absolvieren, am Tatort nach Indizien suchen und verschiedene Zeugen zu dem Fall befragen. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd gelang es den Mädchen, den Täter zu stellen. In einer gespielten Gerichtsverhandlung kam schließlich heraus, dass der Täter so gerührt von dem Anblick der Statue gewesen war, dass er letztendlich beschloss, sein Leben ganz zu ändern.

Das Camp endete mit einer gemeinsamen hl. Messe aller Teilnehmer. Während des Camps konnten die Mädchen nicht nur Hinweisen nachgehen, sondern auch gemeinsam mit Pater Valentin die heilige Messe näher unter die Lupe nehmen. „Die Verfolgung vom Dieb hat richtig Spaß gemacht“, meint Lissy (9), „und ich habe verstanden, warum die Messe wichtig ist.“ Josefine ist besonders der Impuls über die Beichte hängen geblieben: „Die Predigt über die Geschichte vom verlorenen Sohn hat mir sehr gut gefallen.“ Ebenso wie der barmherzige Vater, empfange auch Gott uns mit offenen Armen, so Pater Valentin. Zum Abschluss bekamen die Jungen und Mädchen eine Urkunde, auf der jeder für eine positive Eigenschaft, die ihn besonders auszeichnet, geehrt wurde.

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