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Camps

Ein Entdeckercamp für Römerfans

15 Jungen im Alter von 7 bis 13 Jahren nahmen in diesem Sommer am Gladiatorencamp in der Eifel teil. Dort erlebten sie nicht nur Spannung, Sport und Action, sondern lernten auch Jesus als „Kämpfer für das Gute“ kennen.

In die Welt der Römer eintauchen

Selber eine Rüstung bauen, ein Geländespiel und Training mit verschiedenen Übungen, sowie ein Tavernenabend mit Spielen und der Besuch einer Schmiedewerkstatt und eines Hindernisparcours standen bei dem Gladiatorencamp des ECYD auf dem Programm. „Die Welt der Gladiatoren ist für die Jungs sehr spannend“, erklärt Pater Raphael den Hintergrund des Camps. „Auch Jesus ist ein Kämpfer, der alles gegeben hat. Aber seine Art zu kämpfen, war eine vollkommen andere. Er hat nicht nur auf sich selbst vertraut, sondern auf seinen Vater im Himmel.

Im christlichen Sinne „alles geben“

Was bedeutet es, sein Leben wie Jesus hinzugeben?Um mutig Zeugnis geben zu können, brauchen wir das tägliche Gebet“ fährt Pater Raphael fort. „Auch für Jesus war das Gebet Quelle der Kraft auf seinem Weg. Der heilige Paulus schreibt: „Alles vermag ich durch den, der mich stärkt“ (Phil 4, 13). Wir müssen Gott suchen, ihm täglich im Morgen- und Abendgebet begegnen, aber auch durch kleine Taten der Nächstenliebe die Hingabe einüben.“ Diese Hingabe könne zum Beispiel darin bestehen, den Müll rauszubringen oder in der Schule mutig den Glauben zu bekennen. Pater Raphael ermutigte die Teilnehmer außerdem, ihre Talente zu entfalten und sie in den Dienst des Nächsten zu stellen. „Das ECYD lädt die Jugendlichen zu einer Haltung des Dienens und der Zuversicht ein, die Herausforderungen des Alltags mutig anzugehen. Diese Haltung braucht tägliche Übung. Auf den Camps beten wir gemeinsam und nehmen uns kleine Vorsätze vor, um in diese Haltung hineinzuwachsen“, fährt er fort. Auf dem Camp sammelten die Jungen bei den Einwohnern von Walsdorf (Eifel) Gebetsanliegen und beteten in einer Anbetung für diese.

So haben die Teilnehmer und Teamleiter das Camp erlebt

Am meisten hat mir die gute Stimmung gefallen, die Gemeinschaft, gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft. Das war noch besser als bei uns in Venezuela“, erzählt Teamleiter Ignacio (16), der als Sommercoworker für einige Wochen auf den deutschen ECYD-Camps mitarbeitet. „Am Anfang war es schwer für mich, mich auf Deutsch auszudrücken. Am Ende fiel es mir leichter. Ich habe auf dem Camp gelernt, auf die Jungs einzugehen und auch mich selbst besser kennengelernt“, fährt er fort.
Ivan (9) ist besonders der Kletterwald in positiver Erinnerung geblieben. Aber auch den täglichen Besuch in der Kirche fand er gut, „weil Jesus immer da ist“. Jakob (13) ist begeistert vom Hindernisparcours: „Er hat viel Spaß gemacht und wir waren richtig herausgefordert.“ Teamleiter Benedikt (17) sieht das ähnlich: „Die Jungs haben gelernt, als Team zu arbeiten und waren physisch gefordert. Das tat ihnen sehr gut.

 

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