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Dem Herzen des Vaters ganz nahe – Exerzitien für junge Frauen

Exerzitien sind vor allem dazu da, um beten zu lernen. Jesus wird mit euch üben, wie man mit dem Vater spricht“, leitete Pater Klaus die Schweige-Exerzitien für junge Frauen ein. Für ihn seien Exerzitien jedes Mal faszinierend, da er als Prediger allen Teilnehmern dasselbe predige aber der Heilige Geist zu jedem etwas andere sage. „Der wichtigste Akteur in diesen Exerzitien ist der Heilige Geist. Er weiß genau, was er dir in diesen Tagen sagen will, denn er kennt dich.

15 junge Frauen zwischen 15 und 23 Jahren verbrachten vom 5. bis 9. August Tage der Stille im Zisterzienser-Kloster in Bochum-Stiepel. Manche Mädchen hatten schon mehrfach an Exerzitien teilgenommen, andere waren zum ersten Mal dabei. Pater Klaus erinnerte daran, dass Gott jede einzelne von Herzen liebe und Gott die Teilnehmerinnen vor allem beschenken wolle.

Vier Tage in Stille, d.h. hieß auch: Vier Tage ohne mit den anderen Teilnehmerinnen zu sprechen und ohne Handy – eine echte Herausforderung für die Teenager und jungen Erwachsenen. Doch um innerlich still zu werden und Gottes Stimme hören zu können, braucht es auch äußerliche Stille. „Der Heilige Geist spricht nicht nur, wenn du in der Kapelle bist, sondern auch, wenn du Zähne putzt“, wusste Pater Klaus aus eigener Erfahrung zu berichten und lud die Teilnehmerinnen ein, die Sorgen des Alltags während dieser vier Tage ganz Jesus anzuvertrauen.

Neben den täglichen geistlichen Impulsen von Pater Klaus hatten die Teilnehmerinnen viel Zeit, um mit Gott ins Gespräch zu kommen, auf dem Gelände des Klosters spazieren zu gehen, Bücher zu lesen oder sich in der Kirche zu verweilen. „Mir hat die Stille gefallen. Das tut echt gut“, sagte Susanne in der Abschlussrunde. Für andere waren die Vorträge und das Heilungsgebet am letzten Abend besonders berührend. „In den Exerzitien durfte ich erleben, wo ich wirklich hingehöre: Nämlich zu meinem Vater im Himmel“, so eine andere Teilnehmerin.

In der Abschlussrunde wurde deutlich, dass jede einzelne auf ihre Art und Weise bereichert nach Hause gehen konnte:

„Jetzt habe ich wirklich Motivation mehr zu beten!“

„In diesen Tagen habe ich wieder diese kindliche Freude und Dankbarkeit bekommen. Mir ist bewusst geworden, dass Gott keine Fehler macht.“

„Gott hat durch ein Buch gesprochen, dass ich gelesen habe. Er hat mein Leben verändert. Ich fühle mich ihm jetzt viel näher.“

„Ich habe Jesus als einen Menschen wie ich kennengelernt, der mich versteht.“

„Ich fühle Friede und Freude. Gott interessiert sich wirklich für mich!“

 „Am letzten Abend haben wir um Heilung der seelischen Wunden für jede einzelne gebetet. Das war für viele sehr berührend.“

„Am beeindruckendsten war für mich die Betrachtung der Kreuzigung: Jesus liebt mich bedingungslos!“

Organisiert und begleitet wurden die Exerzitien von Bernadette Ballestrem.

 

 

 

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