
“Ich bin auch so ein Junge wie ihr gewesen” – Ein Teamleiter erzählt von seinen Erfahrungen
Jan Ciaston (19 Jahre, zweite Reihe ganz rechts) hat als Teamleiter 17 Jungen im Alter von 11 bis 14 Jahren auf der ECYD-Convention in Bad Münstereifel begleitet. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen.
Was genau hast Du als Teamleiter auf dem Camp gemacht?
Ich habe vor dem Camp den ganzen Tagesplan gemacht und ein kleines Fußballturnier mit den Jungs veranstaltet. Richtig aufwendig war ein Spiel, das ich gebastelt habe und das die Jungs während des ganzen Camps gespielt haben.
Du hast es schon angedeutet: Hinter einem Camp steckt jede Menge Arbeit. Was genau motiviert Dich?
Es ist nicht nur Arbeit für mich. Mein kleiner Bruder und mein Cousin waren auch in der Gruppe und es macht mir wirklich Freude, den Jungs zu helfen. Ich habe keinen Vortrag gehalten oder so, aber während des Einkehrtages habe ich zum Beispiel gemerkt, dass die Jungs unruhig wurden. Dann habe ich spontan versucht ihnen zu erklären, was der Sinn des Einkehrtages ist. Gleichzeitig wollte ich ihnen zeigen: „Ich bin auch so ein Junge wie ihr gewesen. Ich bin ganz normal und ich habe mich entschieden, meinen Weg mit Jesus zu gehen.“ Als Teamleiter ist man immer auch Vorbild für die Jungs.
Wie hast du die Jungs wahrgenommen?
Ich war positiv überrascht. Es hat mich beeindruckt, wie interessiert die Jungs sind und wie sie ihre Freundschaft mit Jesus leben. Alle Teilnehmer haben sich z.B. auf die Beichte vorbereitet. Das zu sehen, ist für mich selber eine große Stärkung im Glauben.
Vielen Dank!
Das Interview führte Angela Kunze.
Und so haben die Teilnehmer das Camp erlebt:
„Ich habe hier Mut gefasst, meinen Glauben nicht vor meinen Freunden zu verstecken. Und das Skifahren in der Skihalle hat echt Spaß gemacht!“ (Angelo, 12 Jahre)
„Mir hat der Einkehrtag richtig gut gefallen. Da hatten wir Ruhe, um zu beten. Und die Rivalschlacht hat Spaß gemacht. Die Betreuer hatten sich eine richtig gute Geschichte vorbereitet.“ (Kilian, 12 Jahre)
„Jetzt bin ich richtig in Schwung, auch zuhause zu beten!“ (Jonathan, 11 Jahre)